Polarlichter heute: Alles, was Sie für die Beobachtung wissen müssen

Die Aurora Borealis, besser bekannt als Polarlichter, gehört zu den beeindruckendsten Naturphänomenen der Erde. Wer die bunten Lichter am Nachthimmel sehen möchte, fragt sich oft: „Wie wahrscheinlich ist es heute, dass ich Polarlichter beobachten kann?“ Webseiten wie polarlichter-heute.de bieten dazu tagesaktuelle Polarlichter Vorhersagen und hilfreiche Informationen, um die Chancen auf eine Sichtung zu maximieren. Im Folgenden erfahren Sie, wie solche Vorhersagen funktionieren, welche Faktoren die Sichtbarkeit beeinflussen und wie Sie Ihre Beobachtung optimal planen können.

Wie funktionieren Vorhersagen für Polarlichter?

Die Grundlage jeder zuverlässigen Polarlicht-Vorhersage ist das Weltraumwetter. Geladene Teilchen, die von der Sonne in Richtung Erde geschickt werden, treffen auf das Magnetfeld unseres Planeten. Diese Wechselwirkung erzeugt die charakteristischen farbigen Leuchtbänder am Himmel. Um die Wahrscheinlichkeit einer Aurora einzuschätzen, nutzen Wissenschaftler unter anderem den Kp-Index, der geomagnetische Stürme misst. Ein höherer Kp-Wert bedeutet eine größere Chance, dass Polarlichter auch in mittleren Breitengraden sichtbar werden.

Neben dem Sonnen- und Magnetfeldgeschehen spielt auch das lokale Wetter eine wichtige Rolle. Wolken, Nebel oder Mondlicht können die Sicht stark beeinträchtigen. Deshalb berücksichtigen Vorhersage-Portale zusätzlich Wolkenprognosen, Mondphasen und atmosphärische Bedingungen, um eine möglichst realistische Einschätzung zu liefern.

„Heute“ bedeutet die kommende Nacht

Die Bezeichnung „heute“ in Polarlicht-Vorhersagen bezieht sich in der Regel auf die nächste Nacht, da Dunkelheit Voraussetzung für die Sichtbarkeit ist. Viele Webseiten bieten auch Vorhersagen für 1–3 Tage im Voraus an, sodass man die beste Nacht für Beobachtungen planen kann.

Beispiel: Bei einem Kp-Wert von 4–5 kann man Polarlichter in nördlichen Regionen Deutschlands beobachten, während Kp 6 oder mehr sogar eine Sicht in südlicheren Regionen ermöglicht. Mit diesen Informationen lassen sich Standortwahl und Beobachtungszeit gezielt planen.